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Bürgerdialog zur Rücknahme radioaktiver Abfälle aus England

Beitrag vom: 10. März 2025

Die beteiligten Unternehmen geben umfassende Informationen zu Transport und Lagerung

Die BGZ informiert:

In der ersten Jahreshälfte 2025 plant die GNS Gesellschaft für Nuklear-Service den Rücktransport von radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung im englischen Sellafield in das Zwischenlager Isar, das die bundeseigene BGZ betreibt. Umfassende Informationen zu Transport und Lagerung geben die beteiligten Unternehmen im Rahmen einer Dialog-Veranstaltung am

Montag, 24. März, um 19 Uhr in der ESKARA-Halle/Tagungsbereich in Essenbach.

Bis 2005 wurden Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken zur Wiederaufarbeitung nach Großbritannien und Frankreich transportiert. Gemäß ihren vertraglichen Verpflichtungen müssen die Abfallbesitzer, die Betreiber der Kernkraftwerke, ihre noch im Ausland lagernden Abfälle nach Deutschland zurückführen. Zur Rücknahme hat sich die Bundesrepublik Deutschland auch völkerrechtlich verpflichtet.

Mit breitem politischen Konsens wurden vier Standorte für die Rückführung festgelegt, damit erfolgte auch eine ausgewogene regionale Verteilung der Abfälle. An den Standorten Biblis und Philippsburg ist die Rückführung bereits abgeschlossen, die Transporte wurden störungsfrei Ende 2020 nach Hessen und im November 2024 nach Baden-Württemberg durchgeführt. Das Konzept der Bundesregierung sieht nun vor, dass die letzten noch in England befindlichen Abfälle in die BGZ-Zwischenlager an den Standorten Isar und Brokdorf transportiert werden sollen. Geplant ist, dass der Transport und die Einlagerung in das Zwischenlager Isar in der ersten Jahreshälfte 2025 durchgeführt werden.

Im Vorfeld möchten die beteiligten Unternehmen die Öffentlichkeit nochmals ausführlich über das Vorhaben informieren und mit der regionalen Bevölkerung ins Gespräch kommen. Beim Bürgerdialog stehen auch Kraftwerksbetreiber PreussenElektra, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) als Genehmigungsbehörde sowie das Polizeipräsidium Niederbayern für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Infoveranstaltung ist nicht erforderlich.

Umfassende Informationen zur Rücknahme der Wiederaufarbeitungsabfälle nach Deutschland stellen die Unternehmen auch im Internet zur Verfügung: