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Intelligente Ampel in der Marktgemeinde

Beitrag vom: 10. April 2024

Essenbach ist Vorreiter im Pilotprojekt für höhere Verkehrssicherheit und optimierten Verkehrsfluss

Foto: Die Honoratioren machten sich per Fahrrad auf den Weg, um die Intelligente Ampel selbst zu testen.

Unter Einsatz modernster Technologien wird derzeit in der Gemeinde Essenbach die „Ampel der Zukunft“ getestet. Zur Vorstellung begrüßte Bürgermeister Dieter Neubauer Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter persönlich in Essenbach.

Mit der „Intelligenten Ampel“ kann nicht nur der Verkehr optimal gesteuert und die Signalphasen angepasst werden: Die Ampel regelt eine Priorisierung für Einsatzfahrzeuge der FF Essenbach, wobei diese zur Blaulichtpriorisierung eine sofortige Grünphase anfordern können. Ein von künstlicher Intelligenz gesteuerter Kollisionswarner erhöht die Sicherheit an der Kreuzung für den Kfz- und Radverkehr: Radfahrer erhalten 100 Meter vor der Ampel mittels Radarsensor Infos an einer intelligenten Säule, wie die Geschwindigkeit anzupassen ist, um die Ampel (noch) bei Grün zu erreichen. Auch Fußgänger profitieren: Eine neu entwickelte Kameratechnik mit Künstlicher Intelligenz erkennt, ob Fußgänger queren wollen und fordert automatisch Grün an. Für langsamere Menschen kann so auch die Grünphase verlängert werden. Weiter kann – wie gewohnt – per Hand und Radartaster Grün gefordert werden – Handbewegungen werden kontaktlos bereits in 10 bis 50 Zentimeter Abstand erkannt. Selbstverständlich werden bei all diesen Funktionen weder Personen noch Kennzeichen erfasst, sodass der Datenschutz stets gewährleistet bleibt.

Die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse sollen Aufschluss für einen eventuellen späteren bayernweiten Einsatz der Technologie geben; Unfallschwerpunkte könnten dadurch entschärft werden.

Installiert wurde das 100.000 Euro-Pilotprojekt durch die Zentralstelle Verkehrsmanagement an der Landesbaudirektion Bayern zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Landshut. Die Kosten trägt komplett der Freistaat Bayern.